22. Dez. 2004:
- Endlich hab ich die Zeit und den Platz anzufangen. Mit
einem
Schleifstein runde ich den Rand ab, um den Glasrohling
vorzubereiten. Geht einfacher als ich dachte. Da Dan den Rohling mit
der Maschine vorgeneriert hatte, habe ich auch am Rand und der
Rückseite die groben Kanten etwas entschärft.
- Habe eine Nullposition am Rand mit Edding markiert.
- Mit 80er und 1/3 Strichen habe ich angefangen das Tool in
Form zu
bringen(MOT), 30 min.
- Die Fliesen lagen sehr unterschiedlich an, haben sich aber
in
wenigen Minuten in Form bringen lassen. Die Luftblasen sind nun
gleichmäßig klein und sammeln sich nirgends mehr.
- Ich habe unseren runden Balkontisch als Schleifstand, der
ist
aber nicht stabil genug und zu niedrig. Daher werde ich mich nun wohl
nach einem Ersatz umsehen.
28. Dez. 2004
- Neuer Schleifstand mit stabiler Küchenplatte
- Mit der Schieblehre habe ich die Pfeilhöhe gemessen.
leider
schon etwas zu viel.
- 80er, TOT, 1/3 Striche, 20 min
- 80er, TOT, 1/3 Striche, 10 min
- Oberfläche sieht sehr nun unter der Lupe sehr
gleichmäßig aus
29. Dez. 2004
- OBI: Teile für Teststand gekauft, aber wo bekomme ich
Teflon
her
30.Dez. 2004
- Habe 2x helle grüne LEDs bei Conrad für den
Teststand
gekauft (Stück knapp 6 EUR !!), Teflon konnte ich wieder nicht
finden.
- 120er, MOT, 1/3 Striche, 30 min
1. Jan. 2005
- Spiegelteststand gebaut. Und auf Augenhöhe
aufgestellt.
Justierung des Spiegels noch ungenügend, ich hätte gerne die
optische Achse horizontal und fein justierbar. Radius ist erstaunlich
kurz, muss ich noch mal genauer prüfen.
- Neue Schleiftechnik, nicht mehr achtel Schritte, sondern
kontinuierlich langsam rumlaufend und Spiegel drehe ich auch
kontinuierlich in gleiche Richtung.
- 120er, MOT 40min, TOT, 10 min, MOT 60 min, kurze Striche.
- Verwende das Schleifpulver nicht mehr so sparsam.
- Scheine mit 120er fertig zu sein (Lupentest) und werde mit
220er
weitermachen.
2. Jan. 2005
- 220er, 40 min, MOT
- Mit einer blauen LED Lampe (hat keinen Reflektor) habe ich
den
Radius grob bestimmt (Reflexmethode: Auge im Abstande der Lichtquelle
bringen. Wandert der Reflex von oben nach unten, wenn ich die
Taschenlampe von oben nach unten bewege bin ich vor dem Radius,
andernfalls dahinter. "Blitzt" der Reflex nur auf habe ich den
Mittelpunkt gefunden):
- R = ca. 280 cm
=> F = 140 cm
=> F/D = 5.7
- Erstaunlich, wie schnell sich die Oberfläche
verändert
- Lupentest: Muss trotzdem wohl noch eine Weile mit 220er
weitermachen.
- Einige wenige tiefere Löcher (vom 80er Korn) konnte
ich noch
entdecken, ich hoffe, die schleifen sich noch raus.
6. Jan. 2005
- 220er, 90 min, MOT
- Oberfläche sieht schön gleichmäßig
aus, Löcher sind fast weg
- Eine Fliese war in der Mitte durchgebogen. Ränder
haben sich abgeschliffen, in der Mitte liegt sie aber immer noch nicht
ganz an. Es sammelt sich dort immer eine kleine Blase Schleifmittel.
Ich hoffe, das hat keinen Einfluss.
- Ich habe jetzt immer mehrere Spülbecken, um
stufenweise den Schleifschlamm abzuspülen.
9. Jan, 2005
- Ein Loch ist sehr hartnächig. Ich habe die
Fehlerstellen mit schwarzem Filzstift auf der Oberfläche markiert
und ein Blatt Papier drüber gelegt und durchgepaust. So kann ich
verschieden große Löcher einzeln beobachten.
- 220er, 90min, MOT mit mehr Andruck, Schleifpulver oft
erneuert (alle 10 min)
- Es hat sich gerächt, dass ich zu kurz mit dem 120er
gearbeitet habe (mangelde Erfahrung)
- Alle Löcher sind nun ausgeschliffen.
- Das Tool hat sich schon mächtig abgeschliffen. Die
durchgebogene Fliese hat aber immer noch keine 100%ige Passung. Egal.
- Neue Methode den Radius grob zu bestimmen: Spiegel
wird angefeuchtet auf den Teststand gestellt. Ich halte ein weisses
Blatt und die LED Taschenlampe in die optische Achse im selben Abstand
zum Spiegel. Auf dem Blatt sehe ich die Abbildung des Lichtflecks. Ich
versuche dann durch Ändern des Abstandes in der optischen Achse
(Lampe und Papier gleichzeitig) den kleinsten Lichtflecke zu erzeugen.
Bingo, geht viel schneller als den Reflex zu beobachten, da man diese
andauernd wieder aus dem Auge veliert.
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